12 Gründe für Backstein

01. Hohe Energieeinsparung

Die zweischalige Wand senkt den Energieverbrauch, da die Luftschicht zwischen Vormauer und Hintermauerwerk für eine Dämmschicht genutzt werden kann. So lassen sich mit einer effektiven Dämmschicht Energieverbrauch und Heizkosten um bis zu zwei Drittel senken.

02. Algenresistenz

Eine Veralgung von Fassaden ist für Backsteinhäuser kein Thema. Denn Backsteine – egal ob es sich um Vormauerziegel oder Klinker handelt - sorgen für einen natürlichen Feuchteschutz. Das schützt auch vor Schimmel im Wohnbereich.

03. Regen- und Nässeschutz

Feuchtigkeit und Nässe werden durch die Backsteinfassade wirkungsvoll abgehalten. So bleiben Hintermauer und Wohnräume stets trocken. Selbst bei Schlagregen ist die Backsteinfassade so der „Regenschirm“ des Hauses. Das optimale Feuchtigkeitsverhalten des Backsteins leistet einen weiteren Beitrag zu einem wirksamen Schutz für Dämmschicht und Hintermauerwerk.

04. Kälteschutz

Nicht nur im Winter ist die Backsteinfassade ein erstklassiger Schutz gegen eisigen Ost- und feuchte Westwinde. Die zweischalige Wand beugt Wärmeverluste vor und wird durch eine Wärmedämmschicht noch optimiert.



05. Hitzeschutz

Im Sommer ist Backstein ein ausgezeichneter Wärmespeicher. Er heizt tagsüber auf und gibt die gespeicherte Hitze nachts wieder nach außen ab. So bleibt es im Haus selbst an den heißesten Sommertagen immer angenehm kühl.

06. Schallschutz

Zweischalig bauen mit Backstein heißt auch, einen besonders guten Schutz vor Lärm zu haben. Die Schallwellen klingen im Hohlraum der Luftschicht weitgehend ab.

Der Schallschutz an Gebäuden hat eine große Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen. Egal ob zwischen tragender Wand und Verblendschale eine Luftschicht oder eine Dämmschicht liegt – beide Schichten liefern einen zusätzlichen Schallschutz. Das bedeutet, dass mit einer zweischaligen Wandkonstruktion im Vergleich zu einschaligen Wänden stets erheblich bessere Schalldämmwerte zu erreichen sind.

07. Brandschutz

Backstein ist immun gegen Feuer. Wer also ein Massivhaus mit Vormauerziegel und Klinker baut, tut etwas für seine Risikovorsorge.

Denn im Brandfall haben Sie und Ihre Familienangehörigen erheblich größere Chancen sich zu retten. Backsteinmauerwerk weist einen hohe Resistenz gegenüber Hitze und Feuer auf. Je nach Ausführungsart und Oberflächenbeschaffenheit (verputzt oder roh belassen) sind unterschiedlich Brandwiderstände zu erwarten. Anschlüsse, Auflager und Fugen müssen selbstverständlich denselben Feuerwiderstand aufweisen. Außerdem werden von einer Backsteinfassade keine giftigen Gase abgegeben. Brandschutzversicherungen honorieren dies mit niedrigeren Prämien gegenüber anderen Wandbaustoffen.

08. Gesundes Wohnklima

Räume aus Vormauerziegel und Klinker sorgen dafür, dass Räume im wahrsten Sinne des Wortes atmen können. Nur der natürliche Luft- und Feuchtigkeitsaustausch schafft ein wirklich gesundes Wohnklima. Der natürliche Baustoff Backstein ist zudem völlig frei von Schadstoffen.



09. Großer Gestaltungsreichtum

Bauen mit Backstein ist besonders reizvoll, da der Bauherr und Architekt gestalterisch aus dem Vollen schöpfen kann. Denn diese schier unglaubliche Vielfalt an Farben, Formen und Oberflächen bietet kein anderer Baustoff.

Für welche Farbkombination in Ihrer Fassade Sie sich auch entscheiden: Sie können einfach nichts falsch machen, denn Backsteinfarben beißen sich nicht. Alle Farben sind aus dem Zusammenspiel der vier Grundelemente Erde, Feuer, Luft und Wasser entstanden. Und in der Natur gibt es keine Disharmonie.

10. Umweltfreundlichkeit

Backstein besteht zu 100% aus Ton. Tongruben und Ziegelei liegen meistens in direkter Nachbarschaft. Oftmals handelt es sich um artenarme Brach-, Forst- und Weideflächen, die für den Ton- bzw. Lehmabbau freigegeben werden.

Die Unternehmen der Ziegelindustrie nehmen für den Eingriff in die Natur Ausgleichsmaßnahmen vor und setzen sich mit großem Engagement und finanziellem Einsatz für Renaturierungs- oder Rekultivierungsmaßnahmen ein. So kann aus einem Abbaugebiet zum Beispiel ein hochwertiges, fruchtbares Feuchtbiotop werden. Bereits vor dem eigentlichen Abtragen von Ton oder Lehm lassen die Ziegeleien eine Umweltverträglichkeitsprüfung vornehmen. Ein Recycling des Naturbaustoffes ist zudem problemlos möglich.



11. Wertbeständigkeit

Dadurch dass Wartungskosten wegfallen, erhält eine Immobilie mit zweischaliger Wand und Backsteinfassade ihren Wert über viele Jahrzehnte und ohne jede weitere Investition. Nicht zuletzt dank ihrer widerstandsfähigen Schale und der Wertbeständigkeit sind Backsteinhäuser auf dem Immobilienmarkt begehrte Kaufobjekte.

Der Wiederverkaufswert liegt bei zweischalig erbauten Immobilien deutlich über dem Wiederverkaufswert von Häusern mit einschaliger Außenwand. Denn bei Backsein gilt: Ein Baustoff, mit dem seit Jahrtausenden erfolgreich gebaut wird, ist auch für die Zukunft eine lohnende Investition. Gebrannter Ton in der modernen Form schafft eben für jeden handfeste Vorteile und erfüllt die neuesten Anforderungen an energiesparendes Bauen.

Der ästhetische Wert ist darüberhinaus auch nicht zu unterschätzen. Denn eine Backsteinfassade altert mit Würde. Der natürliche Charme der Ursprünglichkeit geht nie verloren. Die Steine können mit den Jahren etwas dunkler werden oder setzen Patina an. Sie verlieren aber nichts von ihrer Ausstrahlung, sondern werden, ganz im Gegenteil, unter dem Einfluss von Wind und Wetter sogar noch schöner. So kommt es, dass gerade alte Backsteinfassaden eine Augenweide sind.

12. Wirtschaftlichkeit

Während eine einschalige verputzte Wand in regelmäßigen Abständen neu verputzt und gestrichen werden muss, entfällt bei einer zweischaligen Wand mit Backstein jeglicher Instandhaltungsaufwand und das über viele Jahrzehnte hinweg.

Die zweischalige Wand ist langfristig preiswerter als die einschalige Wand mit Außenputz und Anstrich. Bereits beim Bau des Hauses sollte der Wirtschaftlichkeit halber langfristig denken. Denn auch am schönsten Haus nagt früher oder später der Zahn der Zeit. Putzfassaden beispielsweise sehen eher früher als später ganz schön alt aus. Die Folge: kostenintensive Ausbesserungs- und Malerarbeiten.

Der dritte Bauschadensbericht der Bundesregierung weist aus, dass in einem Zeitraum von 80 Jahren bei einer Putzfassade für Ausbesserungsarbeiten ein Kostenanteil von 130 % der Neubaukosten anfällt. Eine Verblendfassade ist dagegen nahezu wartungsfrei und der zu erwartende Kostenanteil liegt bei 32 % sehr günstig. Hierbei entfallen 30 % auf das Ausbessern der Fugen und nur 2 % auf das keramische Baumaterial an sich. Damit ist und bleibt Backstein eine lohnende Investition in die Zukunft.

[Quelle: www.backstein.com]